Paragliding / Gleitschirmfliegen

Wenn die Winde wehen....

 

Hoch überm früheren Weinbergshang bei Weiler schweben Gleitschirmflieger gleichsam in der Hochspannungsleitung.

 

Doch der Eindruck täuscht. „Keine Gefahr“ ! Natürlich hätte die Gleitschirmflieger die Masten gerne woanders, aber in der dicht besiedelten Republik müsse man ja froh sein, überhaupt Plätze zu finden.

 

Die 25 Gleitschirm-Enthusiasten, die sich regelmäßig auf dem „Flugplatz“ treffen, können je nach Windverhältnissen auch noch auf Plätze bei Meddersheim und Boos (Ostwind) oder Auen (Übungsgelände für wechselnde Winde) ausweichen.

 

Alle sind amtlich zugelassen. Das heißt: Zunächst ist ein Antrag beim deutschen Hängegleiterverband fällig, der dann über Kreisverwaltung, Luftaufsicht und verschiedene Behörden weitergereicht wird.

 

Die Nahe-Region ist da noch ein recht gutes Pflaster, denn die in Weiler trainierenden Flieger kommen teils aus dem Saar- und Rhein-Main-Gebiet, wo es deutlich schlechtere Bedingungen gibt.

 

Mit der Verbesserung des Gleitschirms, der heute eher einer Tragfläche ähnelt, verbesserten sich auch die Möglichkeiten der Flieger. Meist wird auf dem Westhang-Gelände in Weiler gestartet und gelandet.

 

Ein Tandemflug unter den Fittichen erfahrener Flieger kann unter o.g. Nummer vereinbart werden.

 

Angegurtet, Helm auf, feste Schuhe an und los geht’s. 

 

Quelle: Auszüge aus der Rhein-Zeitung vom 11.10.2011 (Armin Seibert)